Rover-Herbst-Aktion (01.-03.10.16)

geschrieben von Stufenleitung am 3. Oktober 2016

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Es wird nun langsam Herbst und die Natur bereitet sich langsam aber sicher auf den Winterschlaf vor. Nicht so die Roverrunde! Trotz einer Regenwahrscheinlichkeit von 61%, machten sich die Schellis heldenhaft zur nächsten Aktion, der Erneuerung des Gartenzaunes von Thomas´ Eltern auf.

Gleich zu Beginn konnten die fleißigen Bienchen beweisen: Pünktlichkeit ist eine Zier und somit optional… Trotz dieser (zum Teil) bereits vorher in digitaler Form angekündigten Verspätung, ging es dann sehr kraftvoll ans Werk. Nach dem Zusägen der Fundamentverschalung (Plastikrohre), stand es nun an 60cm tiefe und etwa 30-40cm breite Löcher auszubuddeln. Hilfsmittel war zum einen unser Spaten Britta, die ihrer Aufgabe nicht gewachsen war, und nach ihrem Bruch, mit Panzertape als Invalide ihren Dienst vollführte. Zum anderen gab natürlich der Garten auch einen weiteren Spaten, sowie diverse (teilweise klappbare) Gerätschaften her.

Die Rover waren ausdauernd am Werk, sodass bis zum Suppenfassen die Arbeit in Form zahlreicher Löcher sichtbar war. Die Suppe war köstlich und ganz allgemein wurden wir sehr verwöhnt und verpflegt, sodass der Genießer seine Freude haben konnte. Auch wenn uns tatsächlich hin und wieder Wind und Regen ereilten, konnte der Zement angerührt werden und während der eine Teil der Roverrunde noch in Erde wühlte, konnten die ersten Löcher schon mit Kies befüllt werden. Der Kies diente zum Abtropfen des Zementes. Nach dem Kies kamen die Rohre in die Löcher und wurden dann selbst mit Kies befüllt, bis der Zaunpfahl am Ende die richtige Höhe hatte. Nun kam eben dieser in die Röhre und die Löcher wurden mit Zement gefüllt. Hier und da wurde der im Zement platzierte Zaunpfahl noch mit Holz abgestützt, damit das ganze am Ende auch halbwegs gerade wird. So ging es, von musikalischen Weisen angespornt, durch den Tag, bis alle Löcher gebuddelt waren und die meisten Zaunpfähle standen. Ich bin mir sicher, dass ein Jeder sehr glücklich über die guten Hotdogs war, die es nach getaner Arbeit gab. Im Anschluss an das Abendessen saßen wir am großen Lagerfeuer und haben das Roverleben genossen.

Damit niemand sagen kann, die Schellis seien nicht lernfähig, schliefen zwei von ihnen im Zelt vor Ort und Stelle und waren zusammen mit einem weiteren Rover in kleiner Runde mit Thomas´ Eltern zum Frühstück versammelt. Mit Blick auf den Arbeitstag gab es wohl mundende Weißwurst mit Senf und laugigen Backwaren. Der Duft vermochte dann auch noch weitere Rover anzulocken! Mit wilder Kraft und frohem Mut wurde weitergearbeitet, und auch wenn es zwischendurch personellen Schwund gab, ging es so gut voran, dass nach dem Mittagessen (herrliche Rindersuppe), kaum noch Arbeit für diesen Tag anstand und Raum war für Spiel, Spaß, Gruppenphoto und Kontaktaufnahme mit Passanten, die sich zu uns gesellten. Eine gute Unterstützung und zudem eine große Freude war der Besuch von Melli (mit Freund), früher Teil der Roverrunde, heute Teil unser aller Herzen!

Zum Sonnenuntergang erklommen wir den Hirzberg und speisten wieder am Lagerfeuer leckerstes Grillgut. Auch an diesem Abend gab es alles, was das Roverherz begehrt. Vom Feuerholz in Roverarm-Reichweite, bis hin zu Marshmallows.

Nach einer nun gemeinsam durchlebten Nacht, wachten wir alle pünktlich im Zelt im garten auf, frühstückten lecker und vollendeten nunmehr in Feinarbeit das Werk, indem der Maschendrahtzaun eingehangen wurde. Es war sicher für alle ein Wochenende mit zwar 61% Regenwahrscheinlichkeit, aber 0% Langeweile und 100% Spaß!

Mit dabei waren folgende Schellen: Niko F., Joschka L., Carlo D., Ron S., Thomas G. und natürlich seine Eltern.

Bericht von Ron.

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